den Thron von Makedonien. [30] Die Teilnahme für männliche erwachsene Bürger, die bis zu 70 Kilometer vom Versammlungsort entfernt wohnten, war durch diese geographische Gegebenheit deutlich erschwert, immerhin wurde aber seit ca. An was glaubten die Griechen? Von dem großen Bildhauer Phidias, der das Bauprogramm auf der Akropolis leitete, ist anders als für seinen mit Menschenbildnissen befassten Kollegen Polyklet oder den berühmten Arzt Hippokrates eine längere Anwesenheit in Athen verbürgt. in schriftlicher Form niedergelegt wurden (Zeitpunkt in der Forschung umstritten, siehe homerische Frage). Das Gebiet, das wir heute als Griechenland kennen, war lange von den Türken besetzt. Die neu gegründeten Städte waren unabhängig von der Mutterstadt und die Ansiedlung geschah in der Regel dort, wo mit keinem ernsthaften Widerstand durch Einheimische zu rechnen war. [17] Seitdem gab es Griechen nicht nur in Griechenland, sondern auch in der heutigen Türkei und an fast allen Küsten und auf den großen Inseln des Mittelmeers. Chr.) Griechenland hat seinen deutschen Namen von den Römern: Sie dachten an eine bestimmte Landschaft in Griechenland, die „Graecia“ hieß. Hier soll die athenische Demokratie also bloß als Beispiel herangezogen werden, da zu ihr deutlich mehr historische Quellen als zu anderen Poleis vorliegen, wodurch ein besseres Gesamtbild möglich wird. Weil Alexander der Große viele Gebiete erobert hatte, sprachen viele Menschen auch außerhalb von Griechenland Griechisch. Die klassische griechische Bildung (paideia) blieb zumindest in der östlichen Reichshälfte auch nach dem Sieg des Christentums noch lange lebendig. Athen siegte zwar bei Marathon 490 v. Jh.) Damals begann die Archaische Zeit. Chr.) die Provinz Asia, die die kleinasiatischen Griechenstädte umfasste, und 27 v. Chr. war eine Zeit großer kultureller Entfaltung, die ein Fundament für das Abendland legte. Der Ostteil hingegen blieb weiter ein Römisches Reich und nannte sich auch so, obwohl man dort Griechisch sprach. Im Zuge der Bestrafung abgefallener Bündner und in dem Bestreben, das Seereich als Herrschaftsinstrument auszubauen, kam es von athenischer Seite im Verlauf des Peloponnesischen Krieges vermehrt zu Gräueltaten und Übergriffen, wofür insbesondere das Beispiel der kleinen Ägäis-Insel Melos steht. Doch lebte die griechische Kultur im Rahmen des Römischen Reiches fort und prägte seit dem 2. vorchristlichen Jahrhundert zunehmend auch die römische Zivilisation. vor Sparta, wurde aber nicht zerstört, da Sparta ein Gleichgewicht der Kräfte aufrechterhalten wollte. Diese Seite wurde zuletzt am 26. Weitere Aufgaben des Rats waren die Finanzkontrolle und die Überwachung der Beamten. Im 7. und 6. [28] Große Poleis mit weitläufiger Chora, wie Athen und Sparta, waren die Ausnahme. zur Schlacht von Leuktra, in welcher das spartanische Heer in offener Feldschlacht von den Thebanern vernichtend geschlagen wurde. Die Menschen vor 2500 Jahren in Athen lebten nicht viel anders als wir heute. Tatsächlich waren aber sowohl Sparta als auch Athen über das Anwachsen der thebanischen Machtstellung besorgt und versuchten, den thebanischen Einfluss einzudämmen. Dort herrschte Gedränge und die Verkaufsstände bestanden nur aus Bretterverschlägen mit Dächern aus Tierhäuten. Dieses Reich war christlich, man zählt es bereits zum Mittelalter und nicht mehr zum Alten Griechenland. Gemeinden eine Möglichkeit, in das neu geschaffene Griechenland versteinerten Kaiser“ (der letzte byzantinische Kaiser Konstantinos Palaiologos), der eines Tages wiederauferstehen und die Romaii von der osmanischen Fremdherrschaft befreien würde, leben bis heute als Volksglaube fort. Vollbürger waren in der Polis berechtigt, am politischen Leben teilzunehmen. Mit der Zeit entwickelte sich in Athen ein regelrechtes Handelszentrum. Von ähnlicher panhellenischer Bedeutung war außerdem das Orakel von Delphi. ), Ionischer Aufstand, Perserkriege und Athens Entwicklung zur Demokratie, Machtkämpfe zwischen Perserkriegen und Peloponnesischem Krieg, Thebens Aufstieg und Kampf mit Sparta um die Hegemonie, Griechenland in hellenistischer Zeit (336–30 v. Die beiden wichtigsten waren der Aitolische Bund und der Achaiische Bund. In Byzanz lebten die griechische Sprache und griechisches Denken, wiewohl christlich überformt, noch jahrhundertelang fort. Es bestand also keine rechtliche Grundlage, sondern eine rein machtpolitische. Das heißt: Manche von ihnen, oft die Männer, gingen auf die Jagd und töteten Tiere. Fragen; Lösungen; Dazu passend. Philipp II. Wie sah der Alltag der Athener aus? Damals fuhren Griechen mit Schiffen über das Mittelmeer und gründeten Siedlungen. Auf der Insel Kreta: Ein Tempel der Minoer wurde teilweise neu aufgebaut. Aus der Tatsache, dass im dominierenden Wirtschaftszweig, der Landwirtschaft, kaum Überschüsse erwirtschaftet wurden (Subsistenzwirtschaft), ergibt sich schon, dass der Handel mit landwirtschaftlichen Produkten ebenfalls beschränkt blieb. Jahrhunderts v. Chr. war Griechenland bis zur Peloponnes zu großen Teilen slawisch besiedelt und konnte erst im Mittelalter wieder für das griechischsprachige Byzantinische Reich zurückerobert werden. und breitete sich in den folgenden Jahrhunderten vor allem in den Städten weiter aus. Dies führte nach der Zerstörung Korinths zur endgültigen Unterwerfung Griechenlands: 146 v. Chr. Spartas neue Flotte unter dem fähigen Lysander bedrohte jedoch weiterhin Athens Lebensnerv. einen Lohn, es gab ca. So lebten die … Athen hingegen, bisher der Juniorpartner, nahm sich der Aufgabe an und gründete 478/477 v. Chr. Aber auch in Griechenland brachen die Kampfhandlungen nicht ab. Die entwickelte Demokratie (siehe auch Isonomie, das Prinzip der Rechtsgleichheit) wie im Falle Athens entstand jedoch erst in klassischer Zeit. Der Alltag von Frauen sah in Griechenland völlig anders aus als der von Männern. Chr.). Jahrhundert hat man in Europa und anderswo zum Beispiel Museen, Universitäten oder andere Gebäude gebaut, die sehr griechisch aussehen. Deutschland vor dem ersten Weltkrieg Wie lebten unsere Urgroßeltern? war Makedonien, welches unter König Perseus noch einmal versucht hatte, die Vorherrschaft in Griechenland gegen Rom zu erkämpfen, als Machtfaktor ausgeschaltet. den Korinthischen Bund, ließ sich zum Hegemon ernennen und wurde de facto zum Beherrscher Griechenlands. [19] Der Bergbau (in Attika vor allem Silber und Eisen) nimmt in mancherlei Hinsicht (Massensklaverei, Masseneinsatz von Arbeitskräften) eine Sonderstellung ein. Nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. [33] Auch nachdem diese Länder vom Römischen Reich erobert worden waren, blieb Griechisch eine wichtige Sprache. v. bei Chaironeia dem Heer Philipps. War das Leben der Spartaner zwar hart und oft grausam, so hatten die Frauen in Sparta zum Beispiel mehr Rechte als die Frauen in Athen oder in anderen Stadtstaaten (Poleis). Die Zuständigkeiten und Aufgaben waren sehr genau geregelt. book. Das 75. zu der für Athen verlustreichen Schlacht von Tanagra gegen die Spartaner, aber im Gegenzug zur Bezwingung Aiginas, das ungeachtet seiner geografischen Nähe zu Piräus Mitglied im Peloponnesischen Bund gewesen war, nun aber dem Attischen Seebund beitreten musste. Die Alten Griechen Bitte akzeptiere die Marketing-Cookies um den Inhalt anzuzeigen. Diese mussten sich dabei an die Gesetze und Beschlüsse der Versammlung und des Rats halten sowie gerecht und unparteiisch entscheiden (Heliasteneid). Damals eroberten die Osmanen die Hauptstadt Byzanz und bald das gesamte Byzantinische Reich. Athen fühlte sich von der expansiven Politik Philipps ernsthaft bedroht. Perikles rechnete mit der Erschöpfung des Gegners, während die Spartaner jedes Jahr in Attika einfielen. [5] Die Region Attika hatte die höchste Bevölkerungsdichte Griechenlands, nämlich zwischen 45 und 80 Einwohner pro Quadratkilometer[6] (im Jahr 2005 waren es 3812). Damit endete die Epoche des Hellenismus. Was für Kleidung haben sie getragen? Zu ihren herausragenden Vertretern zählen u. a. der Naturphilosoph Thales von Milet, der Mathematiker Pythagoras von Samos und der Dialektiker Heraklit von Ephesos. Einflussreiche Historiker wie, Griechenland in der archaischen Zeit (ca. Herodot, der Vater der Geschichtsschreibung, hat über diese Ereignisse in seinem Werk umfänglich Auskunft gegeben. Jahrhundert v. Chr. Gerade Athen blieb bis ins 6. 1050 bis ca. Die klassische Zeit dauerte etwa von 500 bis 330 vor Christus. bis 27 v. Welche Geschichte hat das Alte Griechenland? Im Korinthischen Krieg (395–387 v. Athen, welches sich von der Niederlage im Peloponnesischen Krieg langsam erholt hatte, begründete 378/77 v. Chr. Jahrhundert sollte das Land wieder ein eigener Staat werden. [9] Die hohe Sterblichkeit vor allem unter den Jungen ging Hand in Hand mit einer hohen Geburtsrate. Jh. Was haben sie gegessen? Diese demokratischen Institutionen wurden in einem Zeitraum von etwa 150 Jahren ständig verbessert, ihre endgültige Gestalt erreichten sie etwa in der Mitte des 5. Die Zeit um 1500, als man das Altertum und vor allem das Alte Griechenland wiederentdeckte, nennt man die Renaissance. in Thrakien ein und bedrohte so die athenische Versorgung mit Getreide. gründete Sparta schließlich den Peloponnesischen Bund und zementierte damit seinen Herrschaftsanspruch. Thukydides in seinem berühmten Geschichtswerk ausführlich berichtete; an ihn schloss dann Xenophon mit den Hellenika an. verbreitete sich die Regierungsform der Tyrannis. der wichtigste thebanische Stratege Epameinondas fiel. Die lateinische Bezeichnung Graecus geht auf die Griechen zurück, die im 8. vorchristlichen Jahrhundert in Italien, der späteren Magna Graecia, siedelten und sich selbst als Graikoíoder ähnlich bezeichneten. Neben Aristoteles, Platon, Hippokrates sind das auch Namen wie Philon von Byzanz oder Ktesibios aus Alexandria, welche alle ihren Teil bis zur heutigen Entwicklung der Welt beitrugen. Doch um das Jahr 1200 vor Christus zerstörten andere Völker viel davon. Athen war nicht die einzige demokratische Polis. Im 4. wurde die Provinz Macedonia eingerichtet, 133 v. Chr. Nach der Anhörung der Parteien erfolgte die Urteilsermittlung in geheimer Abstimmung ohne Debatte.[37]. wurde im gesamten Reich der Kalifen die griechische Amtssprache durch das Arabische ersetzt. Forever. In der Schlacht von Kyme 474 v. Chr. Lebensjahres. Bei Homer ist der Name einer böotischen Stadt namens Graia (Γραῖα) belegt, Pausanias erwähnt Grai… Seit etwa 580 n. Chr. Es gab im demokratischen Athen keine Berufsrichter, sondern ein Volksgericht (heliaia). vorgesehen hatte. Im 5. Während Theben in Böotien die Errichtung einer Hegemonie über die anderen böotischen Gemeinden betrieb, verfolgte Athen unter Perikles eine ähnlich aggressive Politik. war die erste Hochkultur des europäischen Festlands. Die Menschen konnten sich mit den Ackerflächern, die sie bestellten, nicht mehr ernähren, da die Erträge nicht mehr ausreichten. Herodot und Thukydides stellten den Maßstab dar, an dem sich viele folgende antike griechische Geschichtsschreiber bis in die ausgehende Spätantike orientierten. Chr.) kam eine neue Generation von Politikern ans Ruder, wobei Kleon für eine aggressive, Nikias hingegen für einen ausgleichende Politik gegenüber Sparta standen. Seitdem gab es Griechen nicht nur in Griechenland, sondern auch in der heutigen Türkei und an fast allen Küsten und auf den gr… Auch Kaiser Hadrian förderte Hellas und ließ insbesondere Athen besondere Wohltaten angedeihen. Mit Hilfe persischen Goldes baute Sparta eine leistungsstarke Flotte auf. das Reich von Pergamon durch Rom annektiert worden war, folgte 64/63 v. Chr. ein Tagegeld für alle Teilnehmer gezahlt. Obwohl auf den ersten Blick kann es einfacher sein – die Hälfte zu falten in und um den Körper ein paar Stücke von Stoff gewickelt? Viele Griechen lebten als einfache Bauern oder Handwerker. Chr.) Seit ca. Da der Rat alle männlichen erwachsenen Bürger gleichmäßig vertrat, war es ihm übrigens in manchen Punkten möglich, „quasi auch stellvertretend für all diejenigen Bürger [zu] fungieren, die nicht regelmäßig an den Volksversammlungen teilnehmen konnten“.[35]. Der Westteil ging bald unter. Wer den Artikel über die Schule kürzer haben will: Einfach hier klicken. Im 4. 800–500 v. Handy), Fernseher, Computer. trotz einiger Anstrengungen die Führungsrolle Athens nicht übernehmen; dafür fehlten ihm sowohl die Ressourcen als auch der institutionelle Rahmen. In dieser Zeit formierte sich in Griechenland ein neues Staatensystem, dessen Ausbildung möglicherweise schon im 12. ... Häufig führten sie Kriege mit einander. ), Griechenland in klassischer Zeit (um 500–336/323 v. Chr., kunstgeschichtlich (s. Archaik (Kunst) ab 700 v. Chr. Jahrhundert widersetzte sich der Redner Demosthenes wortmächtig, aber machtlos der anhebenden makedonischen Vorherrschaft und blieb damit bis in die Zeit Ciceros ein unerreichtes rhetorisches Vorbild. Gründe waren neben Überbevölkerung und der Sicherung von Handelswegen auch innenpolitische Gegensätze und Unruhen innerhalb einer Polis. sowie auf der Grundlage innerer Reformen. Jede dieser 10 Prytanien leitete für ein Zehntel des Jahres den Rat und die Volksversammlung. Trotzdem lernten viele Römer weiterhin Griechisch: Es gab viel Wichtiges in dieser Sprache zu lesen. Infolge der Kämpfe zwischen den griechischen Klein- und Mittelmächten untereinander sowie mit und gegen Makedonien kam es zum Eingreifen des Römischen Reiches gegen Philipp V. von Makedonien. Wegen dieser Kolonien spricht man von der Großen Kolonisation. ; heute meist enger gefasst von ca. Chr.) Das eigentliche Alte Griechenland begann erst um die Jahre 800 vor Christus. von Kriegszügen, die ohne Rechte oder gar Bezahlung alle Arten von Arbeit machen Über den Streit Korinths mit Korkyra bezüglich der Einmischung Athens in den Bürgerkrieg in Epidamnos, der Furcht Athens vor einem Engagement Korinths im Norden und über einen Handelsstreit mit dem mit Sparta verbündeten Megara, aber auch aus der Furcht Spartas vor einem weiteren Machtzuwachs Athens, kam es schließlich zum Peloponnesischen Krieg (mit Unterbrechungen von 431–404 v. [25] Dazu kommt als juristische Institution das für die Rechtsprechung zuständige Volksgericht. Chr.). Er gibt noch viele bedeutende Griechen, die tolle Sachen erfunden haben. Ein letztes Mal wurde die römische Herrschaft über die Hellenen um 88 v. Chr. Jh. Griechische Denker legten den Grundstein unserer heutigen Wissenschaften in Europa. Die Griechen selbst nannten sich „Hellenen“. verkündete der römische General Titus Quinctius Flamininus die Freiheit Griechenlands, Rom blieb aber Protektoratsmacht. (die Pax Romana). Sie müssen sich große Mühe geben, um das Altgriechisch zu verstehen. Zu einem Ausgleich mit Persien kam es 449 v. Chr. Ein Jahr später wurde auch das persische Landheer in der Schlacht von Plataiai geschlagen. im Zusammenhang mit dem historisch umstrittenen sogenannten Kalliasfrieden. Altgriechisch wird aber noch an Schulen in der ganzen Welt gelehrt, wenn auch nicht so oft wie Latein. Auf Sizilien blühte währenddessen die reiche Polis Syrakus und erreichte eine quasi-hegemoniale Stellung unter Dionysios I. Im Laufe des 4. Nachdem 133 v. Chr. Sie waren im Altertum eines der ersten Völker, die eine Schrift hatten. Der Seebund, inzwischen längst ein Instrument zur Verfolgung athenischer Interessen, entwickelte sich mehr und mehr zum attischen Reich. – eventuell reichen die Wurzeln des Begriffs sogar bis in frühmykenischer Zeit zurück[2] –, spätestens aber in geometrischer Zeit (etwa 900–700 v. und die Zwangsarbeiter (Sklaven; Leibeigene wie die Heloten in Sparta; Schuldknechte, die aber beispielsweise in Athen per Gesetz verboten waren).[22]. In kultureller Hinsicht verlagerte sich der Schwerpunkt mehr in den Osten, wo vor allem Alexandria in Ägypten, später auch Pergamon in Kleinasien eine bedeutende Rolle spielten (siehe auch Diadochen). 1200 bis ca. [4] Die Polis Athen erstreckte sich über ganz Attika auf 2600 Quadratkilometer und hatte im Jahr 435 v. Chr. Tatsächlich waren es gerade die Randgebiete – das sogenannte Dritte Griechenland abseits von Athen und Sparta –, die nach dem Peloponnesischen Krieg eine Blütezeit erlebten, wie eben Böotien mit Theben, aber auch Thessalien, Korinth und Megara, die sich vom Krieg erholten und vom Handel profitierten. Persien erhielt Kleinasien und Zypern, während Athen nur einige seiner alten Kleruchien behalten durfte. Im griechischen Kernland stellte sich um 500 vor allem Sparta dieser Regierungsform entgegen und bekämpfte sie energisch, allerdings nicht ohne den Hintergedanken, auf diese Weise den eigenen Einfluss zu vergrößern. Früher schon fuhren die Griechen auf die Inseln des Ionischen Meeres und der Ägäis und zu der gegenüberliegenden Küste, klein Asien, um dort zu siedeln und neue Ackerflächen zu gewinnen. bildeten (siehe auch Diadochen), sowie den sich formierenden Bundesstaaten (siehe etwa Achaiischer Bund) in politischer Hinsicht nur eine untergeordnete Rolle spielten, während die griechische Kultur sich bis nach Indien verbreitete. Chr.) die Artikel Römisches Reich, Byzantinisches Reich und Spätantike): In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen: Das antike Griechenland zählt zu denjenigen antiken Kulturen, an die sich eine besonders reiche Rezeptionsgeschichte knüpft. beginnt: Die Polis (Stadtstaat) wurde die beherrschende Staatsform (außer in Teilen Nordgriechenlands und Teilen der Peloponnes). Seine Geschichte umfasst etwa den Zeitraum von 1600 v. Chr. Die Tagesordnung war vom Rat festgelegt und die zur Abstimmung kommenden Themen mussten zwingend zuerst von ihm vorbereitet werden. Ein wichtiger Unterschied zu heute ist aber, dass das alte (oder auch â antikeâ ) Griechenland nicht ein einziges Land war, sondern aus vielen kleinen Gebieten bestand. In kultureller Hinsicht dauerte die griechische Geschichte des Altertums bis in die Spätantike fort. Athen entwickelte sich von der Mitte des 5. Auch in der Kunst interessiert man sich heute noch dafür, was die Alten Griechen geschaffen haben. [8], Die Lebenserwartung war sehr niedrig. Und hing auch davon ab, in welchem Stadtstaat (Polis) die Frauen lebten. Chr. Aufgrund der angeführten Faktoren, zu denen noch die relativ schlechten geographisch-klimatischen Bedingungen für die Landwirtschaft kommen, ist anzunehmen, dass die landwirtschaftlichen Erträge vor allem mit anstrengender körperlicher Tätigkeit erwirtschaftet wurden. drangen dann slawische Völker in die oströmischen Balkanprovinzen ein; um 650 n. Chr. öffnete er zugleich den Griechen das Tor zu einer neuen Welt: Er besiegte die persischen Armeen und stieß bis nach Indien vor. Damals begann die „Archaische Zeit“. So gab es hauptsächlich Kleinbauern mit kleinen Äckern und – im Gegensatz zur römischen Antike – nur sehr selten Großgrundbesitzer. Wo lebten die Menschen? Was die Größe der Bevölkerung betrifft, gibt es nur äußerst grobe Schätzungsversuche. den olympischen Spielen, bei Theateraufführungen, in Badehäusern und auf dem Marktplatz, wo man einkaufen und Waren tauschen konnte. Menschen, die Griechisch sprachen, lebten damals in vielen Ländern um das Mittelmeer. ein dreißigjähriger Frieden Athens mit Sparta geschlossen, wobei die latenten Spannungen freilich bestehen blieben. Im Zweiten Makedonisch-Römischen Krieg (200–197 v. Jh. In Kleinasien kam es schließlich zum Ionischen Aufstand (500–494 v. wurde diese Leitung allerdings – zur besseren Kontrolle – auf ein Kollegium von 9 Vorsitzenden (prohedroi) aus den gerade nicht geschäftsführenden Prytanien übertragen. Read reviews from world’s largest community for readers. Die Amtszeit der gewählten Mitglieder (buleutai) des Rats der Fünfhundert betrug 1 Jahr,[32] die Hauptaufgabe des im Rathaus (buleuterion) tagenden Rats (bule), war es, die Volksversammlungen vorzubereiten und durchzuführen, welche nur über vom Rat vorbearbeitete Themen (probuleuma) abstimmen durfte. Andere Mitglieder der Stämme, oft waren das die Frauen, sammelten Nahrung im Pflanzenreich. Der Adel, der zunächst noch kein Geburtsadel war, gewann an Einfluss, gleichzeitig wurde dadurch bedingt die Königsherrschaft immer mehr zurückgedrängt und verschwand größtenteils. wurden jedes Jahr 6000 besoldete Geschworene (heliastai) aus den männlichen, mindestens 30 Jahre alten Bürgern ausgelost, die zusammen das Volksgericht bildeten. Ab 700 v. Chr. Die Griechen nennen sich selbst „Hellenen“. 406 v. Chr. 387/386 v. Chr. für fast zwei Jahrtausende beendet; erst im 19. Ungefähr 200 Jahre vor Christus gelang es dem Römischen Reich, die griechischen Städte und Reiche zu erobern. [27] Ihre Kompetenzen waren uneingeschränkt, sie fällte sämtliche Entscheidungen. Hekataios von Milet, die sogenannten Logographen sowie die Historien Herodots stehen am Beginn der überaus reichen griechischen Geschichtsschreibung, die bedeutende Prosawerke hervorbrachte und thematisch äußerst vielfältig war. war zudem ein großer Philhellene und gewährte Griechenland zahlreiche Privilegien, die seine Nachfolger aber wieder zurücknahmen. kam es dann zur Großen Kolonisation, in deren Verlauf in weiten Teilen des Schwarzmeergebiets und in vielen Gegenden des Mittelmeerraums Tochterstädte gegründet wurden. Allerdings zeigten sich die Eroberer offen für viele Errungenschaften der griechischen Zivilisation; so wurde nicht weniges davon nur durch die Araber für die Nachwelt bewahrt und schließlich über Sizilien und Spanien wieder dem Abendland vermittelt.[39]. Das Römische Reich wurde mehrmals geteilt, endgültig um 400 nach Christus. Die meisten von ihnen lebten damals als Jäger und Sammler. Es unterstützte schließlich sogar eine antipersische Erhebung in Ägypten, wo sich für die Athener in einer sehr verlustreichen Niederlage dann aber die Grenzen der eigenen Machtmittel und Möglichkeiten zeigten.